Willkommen

Die Begeisterung für den irischen Stepptanz ist im Namen dieser neuen irischen Tanzshow festgeschrieben. Frei aus dem Englischen übersetzt heißt sie „die Tanzwütigen“.
Ja, die Iren können einfach das Tanzen, Singen und Spielen nicht sein lassen. Es liegt ihnen im Blut.

Das Ensemble tritt mit der Mission an, den irischen Stepptanz von allerhand Klischees und Taschenspieler- Tricks zu befreien. Der irische Stepptanz hat in den letzten Jahren die Welt erobert und Millionen von Menschen begeistert. Er hat Irland und seine Kultur international ins Rampenlicht gestellt. Aber wo Licht ist, da ist bekanntlich auch Schatten.

Irische Tanzshows schossen in den letzten 20 Jahren wie Pilze aus dem Boden. Gewinnorientierte Geschäftsleute, die keine Ahnung von irischer Kultur hatten, investierten in solche Shows. Der höchste Gewinn und nicht die künstlerische Qualität war das entscheidende Kriterium. Zwei oder drei Musiker, die zu einem vom Band kommenden Orchester spielen und Tänzer aus dem Ostblock, die möglichst synchron zu Playback-Steppgeräuschen agieren. Komischerweise hat es das Publikum weltweit unkritisch hingenommen, was die Spekulanten darin bestätigte, das Niveau immer weiter zu senken. Angeblich waren es irische Tanzshows, aber der Inhalt war doch höchst unirisch! „Boy meets girl“ oder „Gut gegen Böse“. Sind das Themen, die uns Irland und seine Kultur von damals und heute näher bringen?

Kein Wunder, dass sich als Antwort auf diese äußerst erfolgreiche Bauernfängerei eine Gegenbewegung formiert. „Danceperados of Ireland“ sind Musiker und Tänzer, die es mit ihrem Ethos nicht länger vereinbaren konnten, mit Playbacks ihr Publikum zu täuschen. Sie suchen die künstlerische Herausforderung, ohne Netz und doppelten Boden zu tanzen und zu spielen. Nur so kann man spontan reagieren und auch improvisieren. Statt das Publikum mit Showeffekten zu blenden, überzeugen es die Danceperados mit einer überschäumenden Lebendigkeit und Authentizität.       

Auch beim Leitfaden, der sich durch die ganze Show zieht, hat man neue Wege beschritten.
Die Danceperados bieten gleich zu ihrem Debüt zwei Programme an. In der Vorweihnachtszeit ist es die „Spirit of Irish Christmas Show“ mit der man irische Weihnachtsbräuche hochleben lässt.
Durch die Aufführung wird klar, wie wichtig es für eine irische Familie ist, einmal im Jahr an Weihnachten vereint zu sein. Viele Iren mussten in der Rezession ihre Heimat verlassen, um im Ausland zu arbeiten. Weihnachten ist die Zeit, in der man seine Ersparnisse in die Hand nimmt und nach Hause fliegt.

Das andere Programm rankt sich um das Leben der
„travelling people of Ireland“ und heißt „Life, love and lore of the Irish travellers“. Die irischen Travellers sind die Nomaden Irlands. Eine abgeschottete Minderheit mit ungewöhnlichen Bräuchen und Ritualen. Aberglaube und die Ehre der Familie spielen in ihrem Leben eine große Rolle. Aber auch Tanz, Gesang und Musik. Einige der größten Musiker und Tänzer Irlands waren oder sind Traveller. Warum also nicht einmal einen Blick hinter die Kulissen wagen und diese zum Gegenstand einer Show machen? Die Danceperados bedienen sich dabei einer Multivision mit historischen und aktuellen Bildern, die das Leben auch jenseits des Lagerfeuers und des vom Pferd gezogenen Wohnwagens zeigen und einer romantisierenden Verbrämung entgegen wirken.

Die Danceperados haben sich an die Spitze einer Bewegung gesetzt, die den irischen Stepptanz aus den Klauen der großen Produzenten befreien und ein Stück menschlicher, freier und ursprünglicher machen möchten.

 


 

 

 

 

 

 

 

Presse Highlights

"Der Boden bebt vor Lebensfreude.“ (Badische Neuste Nachrichten)

"Künstler aus Irland eroberten Publikum im Sturm“ (Südwestpresse)

"Un concert qui restera dans les annales"
"Remarquable" (La Presse de la Manche)

"Die irische Truppe zog eine Live-Show der besonderen Art ab“. (Augsburger Allgemeine)

"2500 Besucher waren von der bemerkenswerten Aufführung an einem herrlichen Sommerabend begeistert" (Frankfurter Allgemeine Zeitung - Feuilleton)

“Orkanartiger Schlussapplaus erzwang Zugaben, ehe das Ensemble mit standing ovations verabschiedet wurde.“ (Westfalen Blatt)

„Steppend durch die Zeit. Mitreißende Tanzshow erzählt vom reisenden Volk.“ (Neue Westfälische Zeitung)