Wer sind wir


Magnetic Music

Michael Donnellan

Choreograf

Mit fünf Jahren bekam Michael seine ersten Kinder-Stepptanz-Schuhe geschenkt und besuchte in Ennis die Scoil Rince Ui Ruairc Tanzschule. Das Tanzen machte ihm sehr viel Spaß und er saugte die Tipps seiner Lehrer wie ein Schwamm auf. Bald gewann er den ersten Wettbewerb in seiner Grafschaft und dem folgten mehrere All Ireland Champions Titel. Schließlich wurde Michael auch zweimaliger Weltmeister. Er war sowohl Solist bei Riverdance als auch bei Lord of the Dance. Nach Michael Flatley und Colin Dunne dürfte er wohl der Stepptänzer mit dem größten Profil und einer beeindruckenden Biografie sein.

Einen guten Ruf erarbeitete er sich auch als Choreograf von Magic of the Dance. Hier war er außerdem von 2001 bis 2005 Lead-Tänzer und tourte mit dieser Produktion weltweit. Sein nächster Auftrag als Choreograf war die Show Rhythms of Ireland. Seit einigen Jahren betreibt Michael in seiner Heimstadt Ennis eine eigene Tanzschule, die zur Kaderschmiede für viele junge Talente und Champions geworden ist.

Um die Tanzwut der Danceperados umzusetzen, hat er nach neuen Wegen gesucht und sie im Sean Nós gefunden. „Sean Nós“ bedeutet so viel wie „old style“ oder auch „solo“. Je expressiver ein Tänzer einen Jig & Reel ausgestalten kann, umso besser. Steifer Oberkörper und an diesen geklemmte Hände können, müssen aber nicht sein. Der alte „Sean Nós“, der Ursprung des irischen Tanzes kannte diese Reglementierung eh nicht. Daher setzen die zwölf steppenden „Danceperados“ auch ihre Hände und Oberkörper ein und das zum Vorteil ihrer Darbietung. Hier fließen die Lebensgeister frei und ungezügelt. Aus einem großen Pool an Bewerbungen hat Michael die Besten ausgewählt. Die Klasse der Tänzer/innen kann man daran ersehen, dass es alle zusammen auf mehr als 40 World Dancing Champion Titel bringen.


Magnetic Music

Eimhin Liddy

Musical Director

Eimhin Liddy ist nicht nur der federführende Arrangeur sondern wirkt als Akkordeonist bei der Spirit of Irish Christmas Tour sogar auch mit. Er wurde in der Grafschaft Clare an der Westküste geboren. In diesem Gebiet ist die traditionelle Musik quicklebendig und gehört zum täglichen Leben einfach dazu. Eimhin stammt aus einer typischen Großfamilie und hat sage und schreibe 27 Cousins und Cousinen ersten Grades.
Davon spielen 24 Irish Folk! Er ist also in einer wirklich sehr musikalischen Umgebung groß geworden.

In Irland organisieren sich seit 1951 viele Musiker in einem Verein mit dem gälischen Namen Comhaltas Ceoltóirí Éireann. Der Verein dient der Pflege der irischen Musik, des Gesangs und der gälischen Sprache. Er hat inzwischen weltweit über 400 Niederlassungen.

Die Niederlassung in der Grafschaft Clare wurde von Eimhins Eltern geleitet und damit hat Eimhin von klein auf Unterricht von den besten Lehrern genießen können.
Mit 14 Jahren stieg er bei der Gruppe Planxty O’Rourke ein und ging nach Polen und Deutschland auf Tournee. Mit 17 zog er nach Dublin und schloss sich der Band Sult an, mit der er seine erste CD aufnahm. 2003 stieg er bei der Band Rahula ein und spielte erneut eine CD ein. Dann begann er sich für irische Stepptanz-Shows zu interessieren und wirkte als Musiker bei den Shows Ragus und Celtic Legends mit. Mit Celtic Legends hat er zwei CDs und zwei DVDs eingespielt. Als musikalischer Leiter sammelte er seine ersten Erfahrungen bei Celtic Ceili. Eimhin hatte die Ehre in einigen der prestigeträchtigsten Konzertsälen der Welt zu spielen wie dem Olympia in Paris, dem Kreml in Moskau, der National Concert Hall in
Beijing oder dem South Point Casino in Las Vegas.


Magnetic Music

Petr Pandula

Künstlerische Beratung

Um die Kompetenz von Petr Pandula in Sachen Irish Folk zu verdeutlichen, sei am besten das Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen zitiert: „Die bedachtsame, glänzend informierte Darstellung der Irish Folk Music … durch Petr Pandula ist staunenswert, vital, bunt und überraschend.“

Petr Pandula ist seit seiner Jugend vom Irish Folk fasziniert und spielte 15 Jahre lang Tin Whistle und Uillean Pipes in verschiedenen Bands. Schnell verinnerlichte er die Philosophie, welche die Iren als „living tradition“ bezeichnen. Jede Generation gibt der alten Überlieferung neue Impulse und entwickelt sie weiter. Damit ist Irish Folk eine durch und durch lebendige und kreative Angelegenheit. Petr war die letzten 30 Jahre unermüdlich beschäftigt, irische Künstler zu fördern und auf Tournee zu bringen, die sich um die „living tradition“ verdient gemacht haben und neue Impulse setzten. Moya – the voice of Clannad, Christy Moore, Dervish, Altan, Solas, Beoga, Liadan – die Liste ließe sich endlos fortsetzen…

Als Carsten Linde, der das Irish Folk Festival 1974 ins Leben rief und damit einen Irish Folk Boom in D + CH auslöste, in den Ruhestand ging, übergab er die künstlerische Leitung im Jahr 2000 an Petr. Dieser hat zudem seit 1990 das Irish Heartbeat aufgebaut, eine Tournee, die jedes Jahr im März den irischen Nationalfeiertag, den St. Patrick’s Day, kulturell umsetzt und die deutsch-irische Freundschaft fördert. Das Irish Heartbeat und das Irish Folk Festival haben in all den Jahren für eine positive Wahrnehmung der Grünen Insel auf dem europäischen Festland gesorgt. Dabei hat sich Petr immer klischeehaften und romantisierenden Vorstellungen verweigert. Er setzt auf ein ungeschminktes und daher auch kritisches Irlandbild. „Wir wollen unser Publikum unterhalten, aber wir wollen keine falschen Illusionen wecken. Die Konzertbesucher werden von Irland auch dann begeistert sein, wenn wir ihnen nicht nur die Schokoladenseiten der Grünen Insel zeigen.“ Bei der künstlerischen Beratung der Danceperados of Ireland hat dieses Denken seine Spuren hinterlassen.

Seit 1999 betreibt Petr an der irischen Westküste ein „music café“ und einen CD Shop, der für viele Liebhaber des Irish Folk weltweit ein beliebter Anlaufpunkt ist. Im Augenblick schreibt Petr ein autobiographisches Buch über sich und die traditionelle irische Musikszene.

Petr Pandula und Irish Folk – seit gut drei Jahrzehnten ein unzertrennliches Paar.

 


 

 

 

 

 

 

 

Presse Highlights

"Der Boden bebt vor Lebensfreude.“ (Badische Neuste Nachrichten)

"Künstler aus Irland eroberten Publikum im Sturm“ (Südwestpresse)

"Un concert qui restera dans les annales"
"Remarquable" (La Presse de la Manche)

"Die irische Truppe zog eine Live-Show der besonderen Art ab“. (Augsburger Allgemeine)

"2500 Besucher waren von der bemerkenswerten Aufführung an einem herrlichen Sommerabend begeistert" (Frankfurter Allgemeine Zeitung - Feuilleton)

“Orkanartiger Schlussapplaus erzwang Zugaben, ehe das Ensemble mit standing ovations verabschiedet wurde.“ (Westfalen Blatt)

„Steppend durch die Zeit. Mitreißende Tanzshow erzählt vom reisenden Volk.“ (Neue Westfälische Zeitung)